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11th January: Gustavo Dudamel erhält Stern auf dem Walk of Fame, mehr Konzert-Toleranz, Elbphilharmonie Tourismusmagnet, John Joubert dies at 91

Friday 11th January 2019

Stardirigent Gustavo Dudamel wird mit eigenem Stern geehrt

Nach Artur Rubinstein, Leonard Bernstein, Maria Callas, Ennio Morricone und Hans Zimmer bekommt jetzt auch der 37-jährige Star-Dirigent Gustavo Dudamel einen Stern auf dem berühmten “Walk of Fame” in Los Angeles. Am 22. Januar soll er die Plakette mit seinem Namen auf dem Hollywood Boulevard enthüllen.

Der aus Venezuela stammende Gustavo Dudamel gehört zu den derzeit gefragtesten Dirigenten weltweit. Bekannt wurde er vor allem mit dem Simón Bolívar Symphony Orchestra. In diesem Jahr feiert Dudamel sein zehnjähriges Jubiläum als Chefdirigent des Los Angeles Philharmonic Sinfonieorchesters. Auf ihn geht die Gründung des Jugendorchesters YOLA (Youth Orchestra Los Angeles) zurück, das sich vor allem an die große lateinamerikanische Gemeinde der kalifornischen Metropole richtet. Als Gastdirigent arbeitet Gustavo Dudamel auch eng mit den Berliner Philharmonikern zusammen.

[BR-Klassik]


Mehr Toleranz-Konzerte!

Birte Müller, Mutter des 11-jährigen Willi, wünscht sich Konzerte, in denen auch Menschen willkommen sind, die den Klassik-Benimmregeln nicht immer folgen können oder wollen.

Willi ist elf Jahre alt und liebt Bach, Tschaikowsky, Dvořák, Saint-Saëns, Brahms und Strauss, obwohl seine Eltern nie darauf hingearbeitet haben. Willi liebt diese Musik besonders, wenn er sie live erleben kann. Das zeigt er, indem er sich in Konzerten ab und zu zur Musik bewegt oder jauchzt – sprechen kann Willi nicht, denn er lebt mit einer komplexen geistigen Behinderung. Was er sehr wohl kann, ist, einem ganzen klassischen Konzert gebannt zu folgen – wenn man ihn lässt. Oft fühlen sich Publikum oder Musizierende gestört – nicht aus dem Saal gebeten zu werden, ist für Willis Familie die absolute Ausnahme.

[VAN Magazin]


Tourismusmagnet Konzerthaus

Am 11. Januar 2017 wurde die Hamburger Elbphilharmonie spektakulär eröffnet. Zwei Jahre später sind die jahrelangen Querelen um Bauverzögerungen und die immensen Kostensteigerungen wie weggeblasen. Hamburgs neues Wahrzeichen ist weltbekannt und lässt die Stadt im Ranking der Touristenführer aufsteigen. Das neue Konzerthaus an der Elbe ist ein Publikumsmagnet, Eintrittskarten sind stets begehrt – auch unabhängig vom musikalischen Angebot.

Die extrem gute Auslastung sorgt außerdem dafür, dass beim Betrieb der Elbphilharmonie kaum noch Verluste anfallen – anders als zunächst befürchtet. Statt der erwarteten 246.000 Euro Minus in der Spielzeit 2018/19 geht die Hamburger Kulturbehörde jetzt nur noch von einem Minus von 3.000 Euro bei der Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft mbH aus. Nach Einschätzung von Kultursenator Carsten Brosda (SPD) liegt dies auch am „großartigen Programm, das Christoph Lieben-Seutter als Intendant verantwortet.“

[SWR2]


Composer John Joubert dies at 91

Composer, teacher and conductor John Joubert has died at the age of 91.

Joubert was born in Cape Province but moved to London in 1946 to study at the Royal Academy, where he was taught by Howard Ferguson and Alan Bush. His first string quartet was published by Novello in 1950, a partnership that extended throughout his career.

James Rushton, managing director, Novello & Company, said: ‘During a 60-year professional composing career, extending right to the very end of his life, John created a substantial catalogue of music that has enchanted all who have heard it.

[Rhinegold]